Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen zu Cookies erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung und hier.
OKWir können Cookies anfordern, die auf Ihrem Gerät eingestellt werden. Wir verwenden Cookies, um uns mitzuteilen, wenn Sie unsere Websites besuchen, wie Sie mit uns interagieren, Ihre Nutzererfahrung verbessern und Ihre Beziehung zu unserer Website anpassen.
Klicken Sie auf die verschiedenen Kategorienüberschriften, um mehr zu erfahren. Sie können auch einige Ihrer Einstellungen ändern. Beachten Sie, dass das Blockieren einiger Arten von Cookies Auswirkungen auf Ihre Erfahrung auf unseren Websites und auf die Dienste haben kann, die wir anbieten können.
Diese Cookies sind unbedingt erforderlich, um Ihnen die auf unserer Webseite verfügbaren Dienste und Funktionen zur Verfügung zu stellen.
Da diese Cookies für die auf unserer Webseite verfügbaren Dienste und Funktionen unbedingt erforderlich sind, hat die Ablehnung Auswirkungen auf die Funktionsweise unserer Webseite. Sie können Cookies jederzeit blockieren oder löschen, indem Sie Ihre Browsereinstellungen ändern und das Blockieren aller Cookies auf dieser Webseite erzwingen. Sie werden jedoch immer aufgefordert, Cookies zu akzeptieren / abzulehnen, wenn Sie unsere Website erneut besuchen.
Wir respektieren es voll und ganz, wenn Sie Cookies ablehnen möchten. Um zu vermeiden, dass Sie immer wieder nach Cookies gefragt werden, erlauben Sie uns bitte, einen Cookie für Ihre Einstellungen zu speichern. Sie können sich jederzeit abmelden oder andere Cookies zulassen, um unsere Dienste vollumfänglich nutzen zu können. Wenn Sie Cookies ablehnen, werden alle gesetzten Cookies auf unserer Domain entfernt.
Wir stellen Ihnen eine Liste der von Ihrem Computer auf unserer Domain gespeicherten Cookies zur Verfügung. Aus Sicherheitsgründen können wie Ihnen keine Cookies anzeigen, die von anderen Domains gespeichert werden. Diese können Sie in den Sicherheitseinstellungen Ihres Browsers einsehen.
Wir nutzen auch verschiedene externe Dienste wie Google Webfonts, Google Maps und externe Videoanbieter. Da diese Anbieter möglicherweise personenbezogene Daten von Ihnen speichern, können Sie diese hier deaktivieren. Bitte beachten Sie, dass eine Deaktivierung dieser Cookies die Funktionalität und das Aussehen unserer Webseite erheblich beeinträchtigen kann. Die Änderungen werden nach einem Neuladen der Seite wirksam.
Google Webfont Einstellungen:
Google Maps Einstellungen:
Google reCaptcha Einstellungen:
Vimeo und YouTube Einstellungen:
Sie können unsere Cookies und Datenschutzeinstellungen im Detail in unseren Datenschutzrichtlinie nachlesen.
Datenschutzerklärung
1. Festwoche 17. – 24. Mai
850 JahreEine Woche unter Palmen
SONNTAG
Nikolaikirche eröffnet die 1. Festwoche zur 850-Jahr-Feier
Mit einem ökumenischen Festgottesdienst eröffnete unsere Gemeinde am Sonntag, 17. Mai 2015, die 1. Festwoche anlässlich des 850jährigen Jubiläums. Im Mittelgang der Kirche wurde ein Zeitstrahl ausgelegt, auf dem wichtige Daten der Geschichte des Gotteshauses markiert sind. Im Anschluss an den Gottesdienst traf sich die Gemeinde auf dem Nikolaikirchhof um den Auftakt dieses Festsonntages bei einem gemeinsamen Mittagessen und Freizeitangeboten für die jüngsten Gemeindeglieder ausklingen zu lassen.
Fotos: Copyright by Andreas Birkigt
MONTAG
Friedensgebet in der Festwoche 17. bis 25. Mai 2015
Unter dem Zitat aus dem Buch des Propheten Jeremia „Suchet der Stadt Bestes und betet für sie zum Herrn“ sammelten sich am Montag um 17 Uhr hochrangige Gäste aus dem öffentlichen Leben Sachsens sowie Gemeindeglieder und Besucher in der gut gefüllten Nikolaikirche zum Friedensgebet in der Leipziger Nikolaikirche. In seiner Predigt ging OLKR Peter Meis auf die Worte „wie lieblich sind deine Wohnungen Herr Zebaoth“ aus dem 84. Psalm ein. Das Fürbittgebet schloss die Problematik der aktuellen Flüchtlingssituation speziell in Leipzig mit ein.
Im Anschluss daran traf man sich beim Festakt im Alten Rathaus wieder
Superintendent Martin Henker begrüßte alle Anwesenden sehr herzlich zu diesem Empfang, der vom Posaunenchor der Nikolaikirche musikalisch umrahmt wurde. Danach ging Oberbürgermeister Burkhard Jung in seinem Grußwort vor allem auf die historische Bedeutung der Leipziger Nikolaikirche ein. Er gab zu bedenken, dass von den vier ehemaligen Stadtkirchen nur noch zwei erhalten sind und erinnerte in diesem Zusammenhang auch daran, welch schrecklicher Blick sich im Jahr 1813 vom Turm von St. Nikolai sich dem Betrachter an Toten und Verletzten anlässlich der Völkerschlacht bot. Jung verwies darauf, dass die Nikolaikirche (als einzige Leipziger Kirche?) keine Schwellen besitzt, sondern ein ebenerdiger Zutritt möglich ist. In diesem Zusammenhang erinnerte der Oberbürgermeister daran, dass dies ganz im Sinn von Pfarrer Führer mit dessen Gedankengang „Kirche offen für alle“ war.
Abschließend bedankte sich der Oberbürgermeister bei Superintendent Henker für das Engagement bei während der fremdenfeindlichen Demonstrationen in Leipzig. Das Friedensgebet ist für die Stadt Leipzig von einer immensen Bedeutung. „Mischen Sie sich weiter in die Belange der Stadt Leipzig ein“ ermunterte der Oberbürgermeister die anwesenden Gemeindeglieder von St. Nikolai und beendete seine Ausführungen mit einem „Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag.“
Sachsens Justizminister Sebastian Gemkow (CDU) überbrachte zu Beginn seiner Ansprache Grüße von Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich. In seinem Grußwort wies Gemkow darauf hin, dass die Gründung von St. Nikolai nicht auf einen Bischof oder einen Fürsten sondern auf das Engagement von Kaufleuten und dem sich entwickelnden Bürgertum zurückgeht und sich daraus eine Stadtgemeinde entwickelte. Dann erinnerte sich der Staatsminister in seinem Grußwort daran, wie er und seine Familie speziell die Tage im Herbst 1989 erlebte und sich darin das Parallelen zu manch anderem Leipziger Bürgern widerspiegelt. Sein Vater, ein bekennender Christ, war mit einem Mitglied der Kampfgruppen befreundet. Beide wollten damals keine Gewalt. Jeder im Saal, der damals in Leipzig mit dabei war, konnte diese sehr emotionalen Ausführungen nachvollziehen Gemkow schloss seine Ausführungen mit den Worten: „Möge die Nikolaikirche der Stadt Leipzig zu jeder Zeit ein segensreicher Ort sein.“
Nach den Grußworten kam es beim anschließenden Stehbankett zu angeregten Gesprächen zwischen den Gastgebern, Politikern, Mitgliedern des Kirchenvorstands und den übrigen Gästen. Solche Begegnungen leben ja auch davon, dass alte Bekanntschaften aufgefrischt, Erinnerungen ausgetauscht und neue Kontakte geknüpft werden.
Fotos: Copyright by Andreas Birkigt
DIENSTAG
Kirchenführungen Spezial
Diese Sonderführungen gewährten Einblicke in Räume wie Keller und Dachgeschoss, die normalerweise dem Besucher unserer Kirche verborgen bleiben. Auch eine Kirchenführung mit Orgelmusik sowie spezielle Turmführungen fanden bei unseren Gästen reges Interesse.
Im Anschluss wurde an diesem Abend zu einem Nachtgebet eingeladen, dass in dieser Woche jeweils täglich um 22 Uhr in der Nikolaikirche angeboten wird.
MITTWOCH
Festkonzert mit dem Leipziger Vokalensemble „amarcord“
Fotos: Copyright by Andreas Birkigt
DONNERSTAG
„Die säkulare Gesellschaft braucht das klare Wort der Kirchen“
Der Theologe Fulbert Steffensky war in der Leipziger Nikolaikirche zu Gast
Nach dem Referat lud Superintendent Henker alle Gäste in das „Cafe der Begegnung“ ein. Dieser Ort war klug gewählt, verloren sich die interessierten Zuhörer darin nicht so sehr, wie in dem großen Kirchenschiff. So kam es zu einer lebhaften Diskussion über die Ausführungen Steffenskys. Der Abend klang dann mit dem obligatorischen Nachtgebet aus.
Foto: Copyright by Andreas Birkigt
FREITAG
Festvortrag mit Prof. Kurt Biedenkopf, Dresden: „Die Bedeutung der Aufklärung für das 21. Jahrhundert“
Nach der offiziellen Begrüßung gab Pfarrer Bernhard Stief eine kurze Hinführung zur Architektur der Nikolaikirche zur Zeit der Aufklärung im 18. Jahrhundert.
Prof. Biedenkopf wies zu Beginn schmunzelnd darauf hin, wenn es bereits im 18. Jahrhundert einen Denkmalschutz gegeben hätte, würden es heute keine „Woche unter Palmen“ – so lautete das Thema unserer 1. Festwoche – geben. Dann referierte Prof. Kurt Biedenkopf zum Thema: „Die Bedeutung der Aufklärung für das 21. Jahrhundert“. Seine Ausführungen gingen bis ins 15. Jahrhundert zurück und spannt sich von Martin Luther als dem Übersetzer der Bibel zu Johannes Gutenberg als dem Erfinder des Buchdrucks. Im 18. Jahrhundert, also dem Zeitpunkt dem die Epoche der Aufklärung zugeordnet wird, war Sachsen die Wiege der Industrialisierung. In der Gegenwart bestimmen jetzt technisch hochentwickelt Produkte die Medienlandschaft. Das Internet ist auch im entlegensten Winkel Afrikas zu empfangen und das hat eben im Zeitalter der Globalisierung einen bisher nie gekannten Informationsfluss zur Folge, der auch Ursache der gegenwärtigen Zuwanderungs- und Flüchtlingsproblematik ist. „Die Solidarität der Generationen untereinander steht auf dem Prüfstand. Aufklärung bedeutet die richtigen Fragen zu stellen“ schloss Prof. Biedenkopf seine Ausführungen.
Im Anschluss an seinen Bericht stellte sich Prof. Biedenkopf den zahlreichen Fragen der Zuhörer, die in der gut gefüllten Nikolaikirche anwesend waren.
Fotos: Copyright by Andreas Birkigt
SAMSTAG
„Eine Zeitreise“ – Gemeindefest mit einem Gang durch die Jahrhunderte der Nikolaikirche
Zum Auftakt wurde den Besuchern unseres Gemeindefestes ein Rückblick in die „Biblische Zeit“ ermöglicht: Der biblische Bericht vom Propheten Jona wurde als Kindermusical aufgeführt.
Danach wurde zur Kaffeetafel geladen und die große Geburtstagstorte angeschnitten. Zugleich gab es für die Kinder die Möglichkeit mal eine mittelalterlichen Kinderstube kennen zu lernen oder bei Musik und Tanz mit der Gruppe „Nimmersélich“ die Zeitreise in die Vergangenheit fortzusetzen.
Mehr für die reifere Generation gedacht, wurde dann gegen 17 Uhr in der Nikolaikirche eine sehr gut besuchte Orgelmusik PLUS ebenfalls mit der Gruppe „Nimmersélich“ und Nikolaikantor Jürgen Wolf angeboten. Wem das zu besinnlich war, der konnte sich an den Ständen vom Handwerkermarkt zum Mitmachen animieren lassen. Dicht umlagert war beispielsweise der Amboss vom Schmied auf dem Nikolaikirchhof, der aus einem Schwert eine Sichel machte, die Pfarrer Stief dann in der Abendandacht mit erklärenden Worten symbolisch auf den Altar legte.
Während dieser Andacht wurden die Besucher ermuntert, ihre Segenswünsche für die Einwohner der Stadt Leipzig auf einen Zettel zu schreiben und an einen Luftballon anzuhängen. Diese Luftballons stiegen zum Abschluss der Festwoche dann in den Himmel auf. Mal sehn: Vielleicht gibt es sogar eine Rückmeldung …
Fotos: Copyright by Andreas Birkigt
SONNTAG
„Der Geburtstag“ – Festgottesdienst mit Heiligen Abendmahl und dem BachChor
Fotos: Copyright by Andreas Birkigt
Gellert-Abend
850 Jahre„Mein erst Gefühl sei Preis und Dank“
Christian Fürchtegott Gellert, der als außerordentlicher Professor der Universität Leipzig und als Dichter von Fabeln und Liedern schon zu Lebzeiten Berühmtheit erlangt hatte, sagte einmal über Leipzig: „Ich erinnere mich, bey dem Anblicke dieser geliebten Stadt gewünscht zu haben, daß mich Gott, wenn es ihm gefiele, mein Leben an diesem Orte hinbringen lassen möchte.“[1]
So wurden an diesem Abend unter dem Thema „Mein erst Gefühl sei Preis und Dank“ von Ulrike Richter und Daniel Dubek verschiedene Texte von Christian Fürchtegott Gellert rezitiert. Als Musik erklangen Werke von Gellerts Zeitgenossen Georg Philipp Telemann und Georg Friedrich Händel dargeboten von Annett Müller und Göran Michaelsen.
Die zahlreichen Besucher waren sich einig: Es war ein wunderschöner Abend, der auch den Beweis erbrachte, dass eine kulturelle Glanzleistung in unserer Kirche auch ohne Honoraraufwendungen möglich sind.
Text und Foto: Wolfgang Erler
[1] Aus: „Sammlung der besten deutschen prosaischen Schriftsteller und Dichter“ 10. Teil, Gellert Leben, Karlsruhe, 1774
Erste Festwoche
MitteilungenVom 17. bis 24. Mai fand die erste Festwoche im Jubiläumsjahr „850 Jahre Nikolaikirche“ statt.
Weiterlesen
Flüchtlingsprojekt „Angekommen“
MitteilungenAm 25. April 2015 begann das Projekt für Flüchtlinge und Ortsansässige mit einem gemeinsamen Fest vor der Heilig-Kreuz-Kirche. Weiterlesen
Buch „St. Nikolai zu Leipzig“
MitteilungenZur Leipziger Buchmesse, im März 2015, konnte ein neues Buch über die Nikolaikirche präsentiert werden. Von Umfang und Inhalt übertrifft es alle bisherigen Veröffentlichungen zur ältesten noch erhaltenen Innenstadtkirche Leipzigs.
Weiterlesen
Jubiläumsjahr eröffnet
MitteilungenAm Nikolaustag, dem 6. Dezember 2014, wurde das Jubiläumsjahr der Nikolaikirche eröffnet. Bis zum Nikolaustag 2015 feiert die Gemeinde mit zahlreichen Gästen das 850jährige Bestehen ihrer Stadt- und Pfarrkirche.
Weiterlesen
Sanierung der Südkapelle ist gesichert
MitteilungenDie Nikolaikirche wurde bis zum Jahr 2004 umfassend saniert. Allerdings blieb die Südkapelle als notwendiger Lagerraum ausgespart. Das ist schade, ist die Kapelle doch ein Kleinod innerhalb der großen Kirche, das der Gemeinde und Besuchern nicht vorenthalten werden sollte.
Weiterlesen
25. Jahrestag der Friedlichen Revolution
MitteilungenAm 9. Oktober 2014 jährte sich der Tag der Friedlichen Revolution zum 25. Mal. Ganz Leipzig, die Initiative 9. Oktober und die Nikolaigemeinde haben sich in besonderer Weise und von „langer Hand“ darauf vorbereitet.
Weiterlesen
Buchvorstellung „St. Nikolai zu Leipzig – 850 Jahre Kirche in der Stadt“
850 JahreDie Leipziger Nikolaikirche gehört zu den berühmtesten Kirchen Deutschlands. Ihr Name wird mit der friedlichen Revolution von 1989/90 für alle Zeiten verbunden bleiben. Im Leben der Stadt spielt sie als Pfarrkirche seit Jahrhunderten eine wichtige Rolle. 2015 kann auf eine 850-jährige Geschichte zurückgeblickt werden, die durch bauliche Veränderungen und konfessionelle Umbrüche, aber auch durch ein reiches gottesdienstliches, musikalisches und geistliches Leben gekennzeichnet ist.
Prof. Dr. Armin Kohnle von der Theologischen Fakultät der Universität Leipzig und einige Mitautoren haben an diesem Abend in der gut besetzten Nikolaikirche auf unterhaltsame Weise in dieses Buch mit seiner neuen Gesamtdarstellung zur Geschichte der Nikolaikirche eingeführt.
Ausstellung „Dokumente des Lutherischen Glaubens“
850 JahreAls besonderes Ereignis im Jubiläumsjahr zeigt die Universitätsbibliothek Leipzig vom 10. März bis zum 31. Mai 2015 die Ausstellung „Dokumente des lutherischen Glaubens. Die Kirchenbibliothek von St. Nikolai in Leipzig“.