Mitteilungen

Am Sonntag, dem 11. Juli, fand um 18 Uhr ein Abendgottesdienst statt in der Heilig-Kreuz-Kirche zum Thema “Ist das wichtig oder kann das weg?”.

Gestaltet wurde der Abendgottesdienst von Pfarrer Bernhard Stief, Gemeindepädagogin Christiane Heinrich und dem Vorbereitungsteam. Für die Musik war die JG-Band unserer Jungen Gemeinde (JG) verantwortlich, das Anspiel gestaltete der Junge-Erwachsenen-Kreis (JEK).

Mehr Informationen zu den Abendgottesdiensten gibt es unter abendgottesdienst.stnikolai.de

Wer den Gottesdienst verpasst hat oder ihn nochmals ansehen will, kann sich den Mitschnitt ansehen:

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Mehr Informationen

Liebe Freundinnen und Freunde der Orgelmusik,

ich lade Sie herzlich ein zu unseren Konzerten im Leipziger »Orgelherbst«, der schon am Mittwoch, 28. Juli, mit dem Eröffnungskonzert zu Johann Sebastian Bachs 271. Todestag beginnt. Bis Ende Oktober reisen auch in diesem Jahr wieder Organist*innen aus dem In- und Ausland an, um Ihnen samstags um 17 Uhr vielfältige Konzertprogramme zu Gehör zu bringen.
Unsere 5-manualige Ladegast-Eule-Orgel mit ihren 103 Registern und 6.804 Orgelpfeifen erwartet Sie. Möge die »Königin der Instrumente« Sie berühren!

Allen Besucherinnen und Besuchern einen besonderen Hörgenuss an diesem Ort der Friedlichen Revolution wünscht Sr. Maria Wolfsberger (derzeit Organistin und Organisatorin der Kirchenmusik an St. Nikolai)

 

Mehr Informationen gibt es im Flyer des Orgelherbstes 2021

Aufruf zur Kundgebung am 21. Mai 2021 um 18.00 Uhr

Sie leben unter uns – Menschen jüdischen Glaubens. Wir sind froh und dankbar, dass sich in unserer Stadt nach dem Verbrechen des Holocaust in der Zeit des Nationalsozialismus und seit der Friedlichen Revolution 1989 jüdisches Leben neu entwickelt hat. Wir bejahen die religiöse Vielfalt in der Stadtgesellschaft. Umso erschrockener sind wir darüber, dass mitten unter uns immer wieder Judenhass ausbricht.
Leider müssen wir feststellen: Antisemitismus ist nicht Vergangenheit. Gesellschaftliche Probleme auf ein „Weltjudentum“ abzuwälzen, Juden für eine angebliche „Weltverschwörung“ verantwortlich zu machen und daraus gewalttätige Judenfeindlichkeit abzuleiten – das richtet mitten unter uns großen Schaden an. Das Leben von Menschen jüdischen Glaubens zu bedrohen, Synagogen zu beschädigen und diese Gewalt mit der Politik der Regierung von Israel zu rechtfertigen, ist unerträglich. All das bedroht das friedliche Zusammenleben in unserer Stadt und ruft unseren entschiedenen Widerstand auf den Plan.
Lasst uns ein deutliches Zeichen der Solidarität mit jüdischen Bürgerinnen und Bürgern, der Israelitischen Religionsgemeinde und ihren Einrichtungen setzen. Lasst uns eintreten für Toleranz, Gewaltfreiheit und Menschenrechte. Darum rufen wir auf zur

Kundgebung am Freitag, 21. Mai 2021, um 18.00 Uhr
vor dem Haupteingang des Neuen Rathaus, Martin-Luther-Ring

Es werden sprechen:

  • Oberbürgermeister Burkhard Jung
  • Küf Kaufmann, Vorsitzender der Israelitischen Religionsgemeinde
  • Dorothea Arndt, stellvertretende Superintendentin

Es rufen auf:

  • Oberbürgermeister Burkhard Jung
  • Ev.-Luth. Kirchenbezirk Leipzig, Superintendent Sebastian Feydt und Pfarrerin Dorothea Arndt
  • Katholische Propstei St. Trinitatis, Propst Gregor Giele
  • Förderverein Synagoge und Begegnungszentrum Leipzig e.V., Gisela Kallenbach
  • Vorsitzende – Städtepartnerschaft Leipzig–Herzliya e.V., Christopher Zenker, Vorsitzender
  • Jüdisch-christliche Arbeitsgemeinschaft, Dr. Timotheus Arndt, Vorsitzender
  • Christian Wolff, Pfarrer i.R.

„Zeit zur Klage – Raum für Hoffnung“  – Ökumenische Andacht am Sonntag, 18. April, 17 Uhr

Unter dem Motto „Zeit zur Klage, Raum für Hoffnung“ steht eine gemeinsame Veranstaltung der Stadt Leipzig, der Kirchen und Religionsgemeinschaften im Gedenken an die Opfer der Corona-Pandemie am 18. April. Die Veranstaltung in der Nikolaikirche wird ab 17 Uhr live übertragen auf unserem YouTube-Kanal: https://youtu.be/T2pvqDs_q-o.

„Selbst im Gedenken kommen wir an den Einschränkungen, die uns die Pandemie auferlegt, nicht vorbei. Aber gerade deshalb möchte ich alle Leipzigerinnen und Leipziger sehr herzlich einladen, per Livestream in der Nikolaikirche dabei zu sein, um den Worten von persönlich Betroffenen zu folgen, die Musik zu hören und innezuhalten.“, betont Oberbürgermeister Burkhard Jung. „Lassen Sie uns gemeinsam, den Hinterbliebenen Trost spenden, uns gegenseitig Mut zusprechen und Dank sagen.“

Das Leid, das viele Menschen durch die Pandemie und ihre Folgen erfahren, hat auch in Leipzig ganz verschiedene Gesichter. Seit Beginn der Pandemie sind 473 Menschen in Leipzig an den Folgen einer Corona-Infektion gestorben. Viele von ihnen haben ihre letzten Stunden isoliert im Krankenhaus verbracht. Sie hinterlassen trauernde Familien, Angehörige und Freunde. Durch die Ansteckungsgefahr und die damit verbundenen Kontaktbeschränkungen ist es schwer, der Trauer angemessen Ausdruck zu verleihen und fast unmöglich zusammenzurücken, einander beizustehen und zu trösten.

Deshalb rufen Oberbürgermeister Jung, Superintendent Sebastian Feydt und Propst Gregor Giele am Sonntag auch dazu auf, an der von Bundespräsident Steinmeier angeregten Aktion „#Lichtfenster“ teilzunehmen und als Zeichen der Anteilnahme und Verbundenheit in der Krise gut sichtbar eine Kerze in das Fenster zu stellen. „Wir wollen die Lichter gemeinsam zum Livestream im Gedenkgottesdienst anzünden und anschließend als Zeichen der Hoffnung und Verbundenheit aufstellen. Das kann im Fenster oder auch durch Bilder von Kerzen unter dem Hashtag #Lichtfenster in den Sozialen Netzwerken geschehen“, so Superintendent Feydt.

Das Gedenken für die Opfer der Corona-Pandemie ist Teil eines Bundesweiten Gedenkens an die Opfer der Coronakrise. „Es ist wichtig, dass wir den Blick auch auf unsere Stadt richten, damit wir nicht vergessen, dass hinter den Infektions- und Todeszahlen Menschen stehen, die Mitbürgerinnen und Mitbürger unserer Stadt, Nachbarn, Kollegen, Freunde oder Verwandte sind.“, so Propst Giele.

Freiheit und Verantwortung. Mit diesen Themen setzten sich die Konfirmanden und die Junge Gemeinde in den letzten Wochen auseinander. Die Passionszeit ist seit alters her eine nachdenkliche Zeit. Menschen denken vor Gott über gelungene und gebrochene Lebenswege nach, über Schuld und Vergebung. Aus diesem Themenkomplex entstand ein Passionsspiel. Die Botschaft ist hoffnungsvoll: Gott nimmt uns Menschen an, wie wir sind. Zugleich führt er uns in die Verantwortung. Das wollen wir mit unserem Stück weitergeben. Vielen Dank an die Konfirmanden, die die Jesusgeschichten wunderbar mit Leben füllten, vielen Dank an die Junge Gemeinde, deren intensive Auseinandersetzung mit dem Thema man ihrem Spiel abspürt, und an die tolle Filmcrew unter Leitung von Lukas Gensel, die den coronagerechten Dreh ermöglichte. Im Gottesdienst am Sonntag, 21. März um 17 Uhr in der Heilig-Kreuz-Kirche kann man Szene 1-5 als Film sehen und Szene 6 live erleben. Gleichzeitig erscheint das gesamte Passionsspiel auf unserem YouTube-Kanal.

Christiane Heinrich

Kirche gibt Raum für Nöte – neues Gebets-Angebot in Coronazeiten von evangelischer und katholischer Kirche in Leipzig und dem Institut für Praktische Theologie der Universität Leipzig

 

Im Selbstverständnis kirchlicher Arbeit liegt es, keine vorschnellen Antworten und Deutungen der Lage zu geben. Kirche öffnet Räume, in die Menschen mit ihren widersprüchlichen Erfahrungen, Gedanken und Gefühlen eintreten können. Jenseits des Urteils über berechtigte und unberechtigte Anliegen oder den Streit um den politisch richtigen Weg, kommen ihre Nöte zur Sprache. Dafür, so glauben die Initiatoren des neuen Angebotes, ist es Zeit die biblischen und gottesdienstlichen Traditionen der Klage stärker zur Geltung zu bringen. In der Klage vor Gott müssen Widersprüche und Spannung nicht aufgelöst werden. Das gemeinsame Hören, Schweigen und Beten verwandelt die Dinge oft schon, vielleicht mehr, als es ein schnelles Wort des Trostes kann, das oft genug nur die eigene Ohnmacht verdeckt.

Corona will kein Ende nehmen. Seit bald einem Jahr sind Menschen in der Stadt mit Tod und Not, Schmerz und Ohnmacht konfrontiert. Sie sind selbst von der Krankheit betroffen, müssen sich um geliebte Menschen sorgen oder sogar von ihnen verabschieden, ringen in ihrer beruflichen Tätigkeit mit den Auswirkungen, leiden unter Einsamkeit, verlieren ihre Lebensgrundlage, stöhnen unter den Ansprüchen, die an sie gestellt werden, sind gepeinigt von unablässig kreisenden Gedanken. Allein die Betroffenen selbst können treffend beschreiben, wie es ihnen jetzt geht.

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Hiermit laden wir wieder zu den Friedensgebeten in die Nikolaikirche jeweils montags, 17 Uhr, ein. Das erste Friedensgebet im Jahr 2021 wird am Montag, 11. Januar, 17 Uhr vom Gebetshaus Leipzig e.V. und Blaues Kreuz Leipzig e.V. gestaltet.

Die Friedensgebete in der Nikolaikirche stehen in der Tradition der Montagsgebete, die im September 1982 begonnen haben. Ende der 80-er Jahre waren sie ein wichtiger Baustein für die Friedliche Revolution.

Hinweisen möchten wir darauf, dass zurzeit alle Gottesdienste und Andachten in der Nikolaikirche unter einem eigenen Hygienekonzept stehen. Neben der Registrierung aller Teilnehmer am Eingang, dem durchgängigen Tragen von Masken sowie ausgeschilderten Sitzplätzen ist das Singen derzeit nicht erlaubt. Dafür bitten wir um Verständnis.

Eine Liste der Friedensgebete finden Sie auf dieser Seite.

Heiligabend um 18 Uhr 8. Egal, wo Sie sind – singen Sie gemeinsam. Im Radio, im Web und im TV auf LEIPZIG FERNSEHEN. Am 24.12. ab 18 Uhr unter www.Leipzig-singt-Stille-Nacht.de

Ein Moment der Nähe
Heiligabend um 18 Uhr läuten in Leipzig alle Glocken. Anschließend wird die Weihnachtsgeschichte gelesen – öffentlich und im privaten Raum von vielen hundert Stimmen. Um 18.08 Uhr wird gesungen und musiziert. Jeder kann mitmachen. Auf dem Balkon, unterm Christbaum, zwischen Sofakissen, vor dem Fernseher, am Radio und hier im Internet. Die Leipzigerinnen und Leipziger sind verbunden, weil sie wissen: wir alle lassen gemeinsam das Lied von der hoffnungsvollen Weihnachtsbotschaft erklingen.

Auf vielen Kanälen dabei
Die Aktion wird von mehreren Radiosendern begleitet und im Sachsen Fernsehen live übertragen. Auf Leipzig-singt-Stille-Nacht.de wird es einen Live-Stream geben, der von vielen Partnern und Gemeinden geteilt wird. Das Besondere: Sie können sich über diese Seite per ZOOM live einschalten.

Singen Sie mit!
Sie können Teil des großen Chores sein. Künstler, Prominente und Sie als begeisterte Sänger singen Stille Nacht gemeinsam ein. Wir produzieren den Soundtrack zur Aktion vor und senden ihn dann am Heiligabend. Wir brauchen Ihre Stimme also schon vorher. Das geht ganz einfach: Musik runter laden, Kopfhörer auf, Stille Nacht einsingen und Video aufnehmen. Senden Sie das Video bis zum 20. Dezember zu.

Alle Infos und Materialien zum Mitsingen finden Sie auf Leipzig-singt-Stille-Nacht.de

Eine Einladung der Kirchen in Leipzig.

Liebe Angehörige der verstorbenen Kinder,

das in besonderer Weise geplante Gedenken muss in der jetzigen Situation leider aus personellen Gründen kurzfristig abgesagt werden.

Die Nikolaikirche ist jedoch am Sonntag, den 13.12. zwischen 12:00 und 17:00 geöffnet.

Bleiben Sie behütet!

Ihr Initiativkreis „Gedenkfeier“

 

Weitere Informationen und auch Links zu Online-Gedenkfeiern finden Sie zeitnah auf https://www.veid.de/hinweise-fuer-trauernde/weltgedenktag/ und unter www.diakonie-leipzig.de.

Tobias Bilz, der Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche Sachsens, Heinrich Timmerevers, der Bischof des Bistums Dresden-Meißen und Gert Loose, der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in Sachsen haben ein gemeinsames Wort im Advent 2020 veröffentlich. In diesem heißt es:

„Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein großes Licht, und über denen, die wohnen im finstern Lande, scheint es hell.“ (Jesaja 9, 1)

Liebe Schwestern und Brüder,

mit diesen Worten des Propheten möchten wir Sie zur Adventszeit grüßen. Es wird eine Advents- und Weihnachtszeit werden, wie wir sie so noch nicht erlebt haben. Das Wort von der Finsternis, in der Menschen sind, bekommt angesichts der durch das Covid19-Virus ausgelösten Situation eine ungeahnte Realität für jeden Einzelnen, für unsere Gemeinden und Familien. Die Sehnsucht nach Licht und damit nach Hoffnung ist groß!

Vor wenigen Wochen dachten wir noch: … (Lesen Sie den gesamten Text hier)