Mitteilungen

Am Sonntag, den 15. November, fand um 18 Uhr ein Abendgottesdienst statt in der Heilig-Kreuz-Kirche.

Zum Thema „Mission: Glücklich sein“ beschäftigten wir uns u.a. mit den Fragen „Was ist Glück?“, „Was macht dich glücklich?“ und „Was hat Gott damit zu tun?“.

Gestaltet wurde der Gottesdienst von Vikarin Susanne Linke zusammen mit Freiwilligen aus der Evangelischen Studierendengemeinde (ESG) und der Jungen Gemeinde (JG) Nikolai.

Wer den Gottesdienst verpasst hat, kann sich den Audio-Mitschnitt dazu anhören:

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Mehr Informationen

Mehr Informationen unter abendgottesdienst.stnikolai.de

Liebe Gemeinde, liebe Gäste,

Für Samstag den 7.11. werden in Leipzig gerade mehrere Demonstrationen angekündigt, die sich auch in verschiedene Richtungen mit der aktuellen Pandemiesituation beschäftigen. Es steht zu befürchten, dass einzelne RednerInnen und Demonstrierende die Pandemie verharmlosen oder gar abstreiten und dass Schutzmaßnahmen von Demonstrierenden ignoriert oder verhöhnt werden. Das betrachten auch wir in der Nikolaikirche mit großer Sorge. Wir setzen und hoffen auf einen anderen gesellschaftlichen Zusammenhalt.

Zusammen mit der Propsteikirche und der Thomaskirche werden wir an diesem Tag für Frieden in der Stadt und für die von der Covid-19-Erkrankung betroffenen Menschen und ihre Angehörigen beten. In der Nikolaikirche wird dies im Rahmen der Orgelvesper um 17 Uhr geschehen, zu der wir Sie herzlich einladen.

Bleiben Sie behütet,
Vikarin Susanne Linke

 

Wir laden ein am Samstag den 7. November 2020:

  • 13.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst in der Propsteikirche St. Trinitatis, Nonnenmühlgasse 2
  • 15.00 Uhr Motette der Thomaskirche mit Gebet um den Frieden in der Stadt
  • 17.00 Uhr Orgelvesper in der Nikolaikirche mit Gebet um Frieden in der Stadt

 

UPDATE 07.11.2020, 13:30 Uhr

Liebe Gemeinde, liebe Gäste,

uns betrübt sehr, dass wir die Kirchentüren nun doch heute zumachen mussten. Wir haben das entschieden, um unsere Mitarbeitenden zu schützen und auch die Menschen nicht in Gefahr zu bringen, die diesen Ort zum Gebet aufsuchen wollen. Bei allen, die sich durch die Situation an den Kirchentüren bedroht gefühlt haben, möchten wir uns aufrichtig entschuldigen. Wir hatten mit mehr Einsicht bei den Demonstrierenden gerechnet.

Wir freuen uns, wenn Sie zur Orgelvesper um 17 Uhr kommen. Zum gegenseitigen Schutz bitten wir darum, auf Abstand zu achten und den Mund-Nasen-Schutz durchgängig in der Kirche zu tragen. Es werden außerdem Listen geführt, in die man Kontaktdaten eintragen muss. In der Orgelvesper wollen wir auch für Frieden in der Stadt und für die von der Covid-19-Erkrankung betroffenen Menschen und ihre Angehörigen beten.

Alle, die aus verständlichen Gründen derzeit zu Hause bleiben wollen, bitten wir um Beistand im Gebet.

Liebe Gemeinde, liebe Gäste,

in diesem besonderen November wünschen wir Ihnen trotz allem Gelassenheit und Zuversicht und Kreativität um aus dieser außergewöhnlichen Situation das Beste zu machen.

Eines vorab: Wir möchten in Kontakt mit Ihnen bleiben und erreichbar sein. Gerne können Sie sich an uns wenden. Wir stehen für Gespräche oder auch für ein gemeinsames Gebet zur Verfügung und helfen, wo wir können. Das Gemeindebüro ist wie gehabt geöffnet. Neben Vikarin Linke, Pfarrer Stief und Gemeindepädagogin Heinrich besteht die Möglichkeit über das Büro einen Seelsorgetermin mit Frau Dr. Plöttner  zu vereinbaren. Die Nikolaikirche ist zu den Öffnungszeiten geöffnet und Sie sind herzlich willkommen.

 

Zu unserem Gemeindeleben:

Mit unseren aktuellen Entscheidungen versuchen wir der herausfordernden gesellschaftlichen Situation Rechnung zu tragen. Bitte beachten Sie, dass jeweils auch immer neue Änderungen kommen können, die wir dann baldmöglichst hier nachreichen.

Alle Kirchenführungen und alle Gruppen und Kreise der Gemeinde, insbesondere Kindergruppen finden im November nicht oder nicht vor Ort statt. Für uns bedeutet das einen schmerzlichen Einschnitt in unser gemeindliches Leben und diese Entscheidung ist uns nicht leicht gefallen.

Die Gottesdienste (mit Kindergottesdienst) und Andachten (Friedensgebet, Friedensdekade, Morgenandacht am Dienstag, Musik&Besinnung, Versöhnungsgebet und Orgelvesper) finden aber weiterhin statt. Wir bitten Sie dringend darum, die Hygienevorschriften während der Gottesdienste und Andachten einzuhalten (durchgängiges Tragen der Alltagsmaske; durchgängig 1,50m Abstand; Sitzen nur auf den gelb markierten Plätzen).

Der Büchertisch in der Nikolaikirche ist geöffnet.

 

Gottes Segen Ihnen allen! Er stärke und bewahre Sie und trage Sie durch diese Zeit.

9. Oktober 2020 – zu Hause dabei sein

Einen 9. Oktober, offen für alle – das war immer Anspruch und Antrieb – kann es in diesem Jahr leider nicht geben. Zumindest nicht in der Nikolaikirche, auf dem Augustusplatz oder auf dem Leipziger Ring. Die Feierlichkeiten des Jahres 2020 unterscheiden sich wesentlich von allen bisherigen, denn aufgrund der Corona-Pandemie können weder das Friedensgebet noch die Rede zur Demokratie und das Lichtfest in der gewohnten Weise mit vielen tausend Besucherinnen und Besuchern stattfinden, da nur 250 Menschen in die Kirche dürfen. Wie kann man dennoch gemeinsam gedenken und feiern, ohne persönlich vor Ort zu sein? Wie kann das Licht(fest) möglichst viele Leipziger erreichen? Die Verantwortlichen haben neue Formen des gemeinschaftlichen Erinnerns entwickelt, die die Auseinandersetzung mit den Ereignissen der Friedlichen Revolution ermöglichen und die auch in diesem Jahr allen Interessierten gestatten, dabei zu sein, wenn auch nicht in der persönlichen Begegnung auf den Straßen und Plätzen unserer Stadt, sondern zu Hause.

Alle Kernveranstaltungen des 9. Oktober werden daher sowohl auf Leipzig Fernsehen als auch in einem moderierten Livestream auf www.lichtfest.leipziger-freiheit.de übertragen. Seien Sie dabei – zu Hause!

Programm (Teilnahme vor Ort nur mit Einladung):

  • 17 Uhr Friedensgebet in der Nikolaikirche
    Das Friedensgebet thematisiert enttäuschte Erwartungen an die deutsche Einheit. 30 Jahre nach der Wiedervereinigung wird der Zweifel an der Einigkeit, dem Recht und der Freiheit vielerorts unter Protest auf die Straße getragen. Wir aber werden Beispiele gelebten Engagements hören, die ermutigen und erkennen lassen, dass die Lage bei Weitem gar nicht so hoffnungslos ist.
    Predigt: Dr. Roland Löffler, Direktor der Landeszentrale für politische Bildung
    Musik: Posaunenchor der Kirchgemeinde St. Nikolai
  • 18.15 Uhr Rede zur Demokratie in der Nikolaikirche
    Der polnische Intellektuelle, Journalist, Politikwissenschaftler, Essayist und Leiter des Solidarność-Zentrums in Danzig, Basil Kerski, hält die diesjährige Rede zur Demokratie.
  • 19 Uhr Lichtfest auf dem Nikolaikirchhof
    Im Mittelpunkt des Erinnerns stehen dieses Jahr die Kerzen, die den gesamten Nikolaikirchhof umgeben. Die traditionelle „Kerzen ’89“ bildet das Zentrum. Dort richten Oberbürgermeister Burkhard Jung, der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer, der Leipziger Bürgerrechtler Uwe Schwabe sowie Marco Wanderwitz, Ostbeauftragter der Bundesregierung, kurze Grußworte an die Leipzigerinnen und Leipziger. Mehrere Posaunenchöre aus Leipzig und das Ensemble Nobiles setzen den musikalischen Rahmen.
Alle Leipziger können im Vorfeld des Lichtfestes Kerzenpate werden, indem sie zum Preis von 1 Euro symbolisch ein Teelicht für die Gestaltung der „Kerzen ’89“ erwerben. Diese Kerzen werden am Abend des 9. Oktober auf dem Nikolaikirchhof das Kerzenpodest in Form einer 89 zum Leuchten bringen. Spendenboxen gib es in der Touristinformation, Katharinenstraße 8 und in der Nikolaikirche. Der Erlös aus der Kerzenpatenaktion geht zu gleichen Teilen an „Clowns & Clowns e. V.“ und „Leipziger Klinikclowns“. Die Vereine engagieren sich in Kliniken und Pflegeeinrichtungen. Neben dem Spiel für kranke Kinder liegt ein besonderer Schwerpunkt auf der Arbeit mit älteren Menschen.

Mehr Informationen gibt es im Flyer und unter www.lichtfest.leipziger-freiheit.de

Zu Beginn des neuen Schuljahres stehen manchmal die Fragen: „Bin ich gut genug?“ oder „Wird mein Kind es gut schaffen?“ Andere fragen sich: „Wie kann es trotz der Verunsicherung durch die Corona-Pandemie ein gutes Leben, Arbeiten und Lernen werden?“ Die gängige Formulierung „Alles wird gut!“ vermittelt uns, dass etwas gerade nicht gut ist. Nicht mehr gut? Noch nicht gut? Nicht gut genug? Wann ist es gut? Gott sah, dass es gut war.

Wir laden Sie herzlich ein zum Familiengottesdienst am 6. September in der Nikolaikirche, in dem wir mit Gottes Segen gemeinsam in das neue Schuljahr, Studienjahr oder Arbeitsjahr starten wollen. In unserer großen Kirche finden wir auch mit Abstand Platz. Besonders herzlich begrüßen wir alle Schulanfänger, die neu Zugezogenen und eine Tauffamilie.

Alle Angebote starten in der Woche nach unserem Familiengottesdienst. Wir bitten um Anmeldung zu den Gruppen und um Beachtung der Hygiene-Hinweise. Mehr Informationen zu den Angeboten für Kinder und Jugendliche gibt es unter diesem Link.

Auf dem YouTube-Kanal der Nikolaigemeinde sind weiter die Online-Andachten für Erwachsene, Kinder und Jugendliche zu finden.

Ab dem 23. August finden voraussichtlich wieder regelmäßig Kindergottesdienste in beiden Kirchen statt.

Wir freuen uns darauf, uns bald in den Gruppen und Veranstaltungen der Gemeinde wiederzusehen!

ORGELHERBST 2020

an der Ladegast-Eule-Orgel (1861/2004)
01.08. – 31.10.2020, jeweils samstags um 17 Uhr

 

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde der Orgelmusik,

seien Sie herzlich eingeladen zum „Orgelherbst“ in der Leipziger Nikolaikirche. Friedrich Ladegast erbaute hier 1862 die größte Orgel auf sächsischem Boden. Das 2004 durch die Orgelbaufirma Hermann Eule restaurierte und erweiterte Instrument eignet sich hervorragend zur Feier der beiden großen musikalischen Jubiläen des Jahres: Ludwig van Beethoven widmet Salvatore Pronestì  zu seinem 250. Geburtstag ein Konzert mit Bearbeitungen für Orgel sowie Improvisationen über Themen des großen Komponisten. – Der blinde Louis Vierne, der 37 Jahre lang als Organist an der Kathedrale Notre-Dame de Paris wirkte, nimmt unter den Komponisten der französischen Orgelsymphonik einen herausragenden Platz ein. In vielen Werken dieser beiden Komponisten werden die schweren Schicksalsschläge, die ihre Leben prägten, spürbar – was wiederum in unsere von Covid-19 geprägte Zeit spricht.

Möge die Orgelmusik in St. Nikolai zur „Ehre Gottes und Recreation des Gemüths“ dienen, wie es der hier als „Director musices“ wirkende Johann Sebastian Bach formulierte. Seien Sie herzlich willkommen!

Nikolaikantor Lucas Pohle

Das Programm zum Orgelherbst finden Sie unter diesem Link.

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Wahltag: In diesem Jahr werden in allen Kirchgemeinden und Kirchspielen unserer Landeskirche die Kirchenvorstände durch Wahl und Berufung neu gebildet. In unserer Kirchgemeinde sind von den Wahlberechtigten elf Kirchenvorsteher und Kirchenvorsteherinnen zu wählen. Die Wahl findet am Sonntag, dem 13. September, im Anschluss an die Gottesdienste von 11-13 Uhr im Gemeindebüro der Heilig-Kreuz-Kirche und im Pfarramt St. Nikolai statt.

Briefwahl: Am Wahltag verhinderte Kirchgemeindeglieder können ihr Wahlrecht im Wege der Briefwahl ausüben. In diesen Fällen ist bis zum 9. September mündlich oder schriftlich beim Pfarramt ein Wahlschein zu beantragen. Alle wahlberechtigten Kirchgemeindeglieder sind eingeladen, sich an der Wahl zu beteiligen. Es geht um das Wohl unserer Kirchgemeinde, unserer Kirche.

Wahlberechtigung: Wahlberechtigt sind alle konfirmierten oder als Erwachsene getauften Kirchgemeindeglieder, die am Wahltag das 14. Lebensjahr vollendet haben, die kirchlichen Berechtigungen besitzen und deren Wahlberechtigung in der Wählerliste (Kirchgemeindegliederverzeichnis) verzeichnet ist.

Wählerliste: Die Wählerliste wird vom 13. Juli bis 10. August im Pfarramt ausgelegt. Auch nach dem Ablauf der Auslegungsfrist kann bis zum 4. September Einsicht in die Wählerliste genommen werden. Einsprüche gegen die Vollständigkeit und Richtigkeit der Wählerliste können nur geprüft werden, wenn sie schriftlich und unter Angabe der Gründe bis zum 16. August an den Kirchenvorstand gerichtet werden.

Wahlvorschläge: Wir bitten alle wahlberechtigten Gemeindeglieder um die Einreichung von Wahlvorschlägen. Vorgeschlagen werden können wahlberechtigte Kirchgemeindeglieder, die am Wahltag das 18. Lebensjahr vollendet haben und die finanziellen Lasten der Landeskirche und unserer Kirchgemeinde mittragen (Kirchgeld), soweit sie hierzu verpflichtet sind. Es sollen aktive Kirchgemeindeglieder sein, die die Heilige Schrift als für ihr Leben verbindlich bejahen, Jesus Christus als ihren Herrn bekennen und in ihrer Lebensführung bemüht sind, anderen ein Vorbild zu sein. Von ihnen wird die Be-reitschaft erwartet, ihre Kräfte und Fähigkeiten in den Dienst der Leitung und Förderung unserer Kirchgemeinde zu stellen. Die Wahlvorschläge müssen von mindestens fünf Wahlberechtigten unserer Kirchgemeinde mit vollständiger Namens- und Wohnungsangabe unterschrieben sein und bis zum 2. August im Pfarramt eingereicht werden. Die Vorgeschlagenen sind im Wahlvorschlag mit Familiennamen, Vornamen, Geburtstag, Beruf und Anschrift zu bezeichnen. Sie müssen sich bereit erklärt haben, im Falle ihrer Wahl das vorgeschriebene Gelöbnis abzulegen, das nach Agende IV für evangelisch-lutherische Kirchen und Gemeinden (Teilband 1) folgenden Wortlaut hat:

„Wollt ihr das Amt von Kirchenvorstehern/Kirchenvorsteherinnen in dieser Gemeinde führen gemäß dem Evangelium von Jesus Christus, wie es in der Heiligen Schrift gegeben und im Bekenntnis der evangelisch-lutherischen Kirche bezeugt ist, und seid ihr bereit, Verantwortung zu übernehmen für den Gottesdienst, für die pädagogischen und diakonischen, ökumenischen und missionarischen Aufgaben der Gemeinde sowie für Lehre, Einheit und Ordnung der Kirche, so reicht mir die Hand und antwortet: Ja,mit Gottes Hilfe.“

Unter diesem Link finden Sie die Vorlage für einen Kandidatenvorschlag.

Aus aktuellem Anlass möchten wir hier unmissverständlich klarstellen, das sich die Nikolaigemeinde Leipzig von jeglichen Protesten gegen die Hygienevorschriften des Landes und Bundes im Rahmen der Corona-Pandemie distanziert.

  • Wir achten die verantwortlichen Entscheidungen der Politikerinnen und Politiker in einer nie dagewesenen Situation.
  • Für uns zählt der Schutz des Mitmenschen zum christlichen Selbstverständnis, weswegen wir auch in der Kirche Hygienevorschriften beachten.
  • Unterstellungen, Demokratieverachtung und Destabilisierungsversuche der Gesellschaft haben bei uns keinen Platz. Die Nikolaikirche ist zwar offen für alle, aber nicht offen für Alles!

Mit Sorge sehen wir die Unterwanderung der Proteste durch neurechte Gruppen, die echte Sorgen von Menschen für ihre Zwecke missbrauchen und ausnutzen. Diesen muss eine klare Haltung und die Hoffnung der christlichen Botschaft entgegengesetzt werden.